Social Media 17. Juni 2025

Meta Advertising & KI: Wie sich Social Ads 2025 verändern

Mit dem Einzug generativer KI in die Werbeplattformen von Meta (Facebook & Instagram) erlebt digitales Advertising einen grundlegenden Wandel. Was bisher auf kreativem Bauchgefühl, Zielgruppen-Targeting und A/B-Tests beruhte, wird zunehmend automatisiert, dynamisiert – und personalisiert. 

Für Werbetreibende bringt das immense Chancen. Aber auch neue Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Markenführung, Vertrauen und Kontrolle. 

 

Der Status Quo: Was heute schon geht 

Aktuell ist das vollautomatisierte System noch Zukunftsmusik – aber viele Funktionen sind bereits Realität: 

  • Targeting durch KI: Das manuelle Festlegen von Zielgruppen verliert an Bedeutung. Der Meta-Algorithmus übernimmt das, basierend auf Nutzersignalen. 
  • Generative Ad Creatives: Erste Funktionen wie Hintergrundgenerierung oder Textvarianten stehen zur Verfügung. 
  • Automatische Übersetzungen & Formatanpassung: Ads werden KI-gestützt für verschiedene Sprachen & Endgeräte angepasst. 
  • Neue Metriken wie Inkrementalität: Kampagnen lassen sich nicht mehr nur auf Conversion-Raten, sondern auf ihren echten Zusatznutzen („Was bringt’s wirklich?“) hin optimieren. 

 

Risiko Nr. 1: Vertrauen in der Contentflut 

Ein zentrales Thema, das Meta-Werbepartner aktuell beschäftigt: Wie bleibe ich in einer Welt erkennbar, in der alle Inhalte gleich aussehen könnten?  Künstliche Intelligenz ermöglicht mehr Varianz und Quantität – aber droht, Markenidentität zu verwässern. Wenn KI unkontrolliert Creatives generiert, können Vertrauen und Wiedererkennung leiden. 

Die Lösung: Eine klare „Not-To-Do-Liste“ für generierte Inhalte. Regeln wie: 

  • Maximalanzahl an Textelementen 
  • Lesbarkeit auf Mobilgeräten 
  • Einhaltung von Markenfarben & -fonts 

So wird KI zum Werkzeug, nicht zum Risikofaktor. 

 

Neue Features im Ads Manager: Das ist jetzt wichtig 

Inkrementelle Optimierung:

Meta kann Ads auf echten Zusatznutzen (nicht nur Klicks) optimieren. Besonders spannend für Budgetplanung & Performance-Auswertung. 

Partnership Ads ohne Sponsoring-Hinweis:

Creators können jetzt Ads ohne den Zusatz „In bezahlter Partnerschaft mit …“ schalten. Das steigert Authentizität und Performance – bis zu 20% mehr ROAS. 

Kleinere Creator, große Wirkung:

Paid UGC von Micro-Influencern funktioniert überraschend gut – weil Reichweite nicht das Einzige ist, was zählt. 

 

5 konkrete Schritte, die jetzt zählen: 

  • Creative-Audit starten: Welche Assets performen – und bieten Potenzial für KI-generierte Varianten? 
  • Not-To-Do-List definieren: Klar regeln, was erlaubt ist und was nicht. 
  • Kleine Tests starten: Mit Advantage+ z.B. Hintergründe automatisch generieren. 
  • Creator-Kooperationen ausbauen: Besonders im UGC-Bereich mit kleinerem Budget viel Wirkung erzielen. 
  • Inkrementalität analysieren: Neue KPI aktiv in die Performance-Messung einbeziehen. 

 

Du willst deine Meta-Kampagnen fit machen für die KI-Welt? 

Dann melde dich bei uns – wir entwickeln mit dir eine skalierbare und markentreue Creative-Strategie. 

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